"Die Vereinsfahrt der "Mörgebejer Viehlcher" am Samstag den 15.Juni war mit 50 Personen ausverkauft. Mit idealem Wetter im Gepäck sorgte die Rhön im Drei-Ländereck Hessen-Thüringen-Bayern für ein abwechslungsreiches und interessantes Ausflugsprogramm.
Die Gedenkstätte Point Alpha präsentiert am authentischen Ort die Konfrontation der beiden Machtblöcke, den Aufbau der Grenzanlagen mit ihren Sicherungselementen, aber auch militärische Abläufe sowie das Leben an und mit der Grenze aus der Sicht der Bevölkerung. Im Kalten Krieg einer der heißesten Punkte in Europa. Die Grenze zwischen Freiheit und Unfreiheit wurde von einheimischen Museumsführern eindrucksvoll und mit viel Engagement dargestellt. Information und gleichzeitig Mahnung für die aktuellen weltweiten Entwicklungen aus erster Hand. Dieser Besuch sorgte noch für viel Gesprächsstoff und Nachdenken. Im ehemaligen US-Camp waren die Vorbereitungen für die nächste aktuelle Point-Alpha-Preisverleihung an Jean-Claude Junker soweit abgeschlossen.
Zum Entspannen hat man anschliessend das Kloster Kreuzberg am Berg der Franken besucht. Bei excellentem Bier und bayrischen(fränkischen) Schmankerln hat man sich schnell erholt. Das Kloster ermöglichte viele Aktivitäten. Wanderung zum Gipfelkreuz, Kreuzweg, Klosterkirche, Biergarten sorgten für Abwechslung und Unterhaltung. Gut erholt hat man wieder eine traditionelle Stadtführung durchgeführt. Die Barockstadt Fulda hat alle positiv überrascht. Die Führung: "Fulda kurz und gut" wurden von leidenschaftlichen Stadtführern sehr gut vermittelt. In der Fuldaer Wiesenmühle fand das gemeinsame Abendessen im rustikalen historischen Restaurant statt. Das Anwesen aus dem 13. Jahrhundert umfasst das größte Mühlrad Europas und sehr viel Geschichte. Ohne Zwischenfälle und wohlbehalten erreichten „De Mörgebejer Viehlcher“ die Heimat."
Die Vereinsfahrt der "Mörgebejer Viehlcher" am Samstag den 9.Juni war mit 50 Personen ausverkauft. Das Braunkohlenrevier Garzweiler mit dem Skywalk Jackerrath war das erste Ziel.
Vor der Kulisse des "Grand Canyon" von Nordrhein-Westfalen hat ein einheimischer Reiseführer die Entstehung der Braunkohle, den Abbau, die Riesenbagger, Förderanlagen erklärt. Alle Maschinen waren in Betrieb. Vom Skywalk bis zur Sohle sind es 240m. Man hätte in diesem Gebiet zwischen Aachen, Düsseldorf und Bonn noch Braunkohlereserven für 500 Jahre bei jetziger Abbaumenge. Das gibt zu Denken. Mit dem Bus wurde das verlassene "Geisterdorf" Immenrath kurz besichtigt. Emotional und einfühlsam wurden die Probleme von Heimatverlust, Umsiedlung und Abriss dargestellt. Nach dieser Tragik hat man noch ein Neuansiedlung und renaturierte Landschaften angefahren.
Mit all diesen Eindrücken war man mittags in der Düsseldorfer Altstadt. Die "längste Theke der Welt" macht ihrem Namen alle Ehre. Bei bestem Sommerwetter war die Altstadt ausverkauft. Daran hat auch unsere kleine Hafenrundfahrt gelitten. Wer mochte hat anschliessend mit einer sehr guten orginellen Führung die Altstadt hautnah kennengelernt. Düsseldorfer Geschichte und viele Anekdoten bleiben in bester Erinnerung. Um 17:00 Uhr waren alle Merkenbacher zum Essen "Im Schlüssel" wieder eingetroffen. Das gemeinsame Essen mit frischen Alt-Bier und einem abschliessenden Killepitscher war ein gelungener Abschied von der lautesten Theke der Welt.
Bei bestem Reisewetter und gute Laune haben am Samtag den 24.Juni vierzig "Mörgebejer Viehlcher" die Region rund um den Edersee besucht. Das erste Ziel war der Baumkronenweg. Hierbei wird ein Fußweg von 750m zurückgelegt. Informationsschilder und Erlebnismodule leiten durch den schönen Buchenwald. Der Aufstieg in die Baumwipfel auf 30m Höhe wird mit einem wunderbaren Blick auf den Edersee belohnt. Leider wurde die Wasserknappheit deutlich sichtbar. Der Edersee war nur zu 40% gefüllt. Zur Staumauer war es nur ein Katzensprung. Die Zeit vor der Staumauerführung wurde mit einer kurzen Pause überbrückt. Touristisch ist dort alles perfekt gestaltet. Die anschliessende einstündige Staumauerführung war sehr gut organisiert und informativ. Photos zeigten die Hintergründe, Entwicklung und den Bau. Die Bauzeit und auch die Qualität der Staumauer ist beispielhaft. Im Detail wurde die geplante Bombardierung und Zerstörung im Krieg erklärt und gezeigt. Die anschliessende Schiffahrt war sehr erholsam. Bei Kaffee und Kuchen hat man sich bestens unterhalten. Die Umgebung des Edersees mit seinen Windungen, vielen Campingplätzen und Segelbooten ist sehr abwechslungsreich. Der versunkenen Ruinen, Brücken und Dörfer waren per Schiff nicht erreichbar. Der Abstieg zum Schiff und Aufstieg zum Bus war wegen dem geringen Wasserstand beschwerlich. Hier hatte man den Klimawandel regelrecht in den Beinen. Richtung Heimat wurde noch die Stadt Frankenberg besichtigt. Hinter Marburg hat man sich in der "Ochsenburg" beim Abendessen mit Dämmerschoppen wieder gut erholt und gestärkt.
Die Tagesfahrt des Natur- und Vogelschutzvereins Merkenbach am Samstag den 18. Juni 2016 stand unter dem Motto: "Wir besuchen die "Großen Vögel". 49 "Mörgebejer Viehlcher" hatten am Frankfurter Flughafen die Maxi-Tour gebucht. Nach einem Sicherheitscheck wären manche gerne mit einem Jet abgehoben. Mit einem Flughafenbus wurde die komplette Airport-City erkundet. Der Reiseführer, ein absoluter Insider, der sogar vorab die Start-und Landungen zwecks bester Sicht mit den Piloten arrangiert hatte, informierte alle umfassend mit Frankfurter Witz und Humor. Alle Terminals inklusive der Riesenbaustelle am zukünftigen Terminal 3 konnten bestaunt werden. Nicht nur die Größe des Flughafens, auch die Wartungshallen und der Airbus A380 waren imposant. Das am Airport mehr Fisch als im Hamburger Hafen angelandet wird, überraschte sehr. Nach den großen Vögeln haben sich alle auf einem Spargelhof wieder geerdet. Auf dem Spargelhof Merlau wurden die beschwerlichen Arbeiten rundum den Spargel und der Ernte kennengelernt. Nach einer Einkehr zum Spargelessen ging es weiter in die Fasanerie nach Hanau zur Greifvogelschau. Dort konnte bei einer Vorführung herrlichen Bussarde, Falken, Adler, Habichte und Uhus beobachtet werden. Dass man mit einem Adler auch kuscheln und knutschen kann, hat sehr beeindruckt. Anschließend wurde noch die Altstadt von Büdingen besichtigt. Nach einem oberhessischen Büffet im Restaurant Bleffe ging es zurück nach Merkenbach.
48 Merkenbacher Vogelschützer besuchten am Samstag den 25.07.2015 Bad Ems und buchten die Dreiflüssefahrt
Bei einer Stadtführung wurde das einstige Weltbad mit seiner faszinierenden Kulisse, schönen Architektur und spannenden Geschichte unterhaltsam dargestellt. Wie einst Kaiser, Könige und Zaren kurten beindruckte. Das historische Badeschloss mit Brunnenhalle, Emser Kränchen, Römerquelle, Marmorsaal und Kurtheater wird auch heute noch viel besucht.
Eine weitere Attraktion war die Fahrt mit der Kurwaldbahn. Mit 78 Prozent Steigung ist sie eine der steilsten Standseilbahnen der Welt . Die Auffahrt wird mit einem grandiosen Blick auf Bad Ems, Lahntal und Taunus belohnt. Hoch hinaus, genauer gesagt über eine Strecke von 220 Längen- und 132 Höhenmetern, verbindet sie im Pendelverkehr das Kurviertel mit der Bismarckhöhe.
Pünktlich um 13:15 legte das Schiff Bad Ems zur Dreiflüssefahrt auf Lahn, Rhein und Mosel ab. Das Herborner Wetter hatte uns für kurze Zeit verlassen. Im Unterdeck konnte man gut versorgt und trocken verweilen. Auf dem Oberdeck war es stürmisch, aber trocken. Beeindruckend waren die 4 Schleusen auf der romantischen Lahn. 18m bis zum Rhein mussten überwunden werden. Rheinabwärts ging es vorbei an der Burg Lahneck, Schloß Stolzenfels nach Koblenz. Die Seilbahn über den Rhein zur Festung Ehrenbreitstein sowie das Deutsche Eck mit derMoselmündung war dann der Wendepunkt. Die Flussfahrt endete für uns in Niederlahnstein. Zum Abschluss besuchten wir Hessens kleinstes Spezialitätenbrauhaus in Braunfels. Gemütlichkeit, gutes Essen und das süffige Schlawiner-Bier in der Ölmühle sorgte für einen schönen Ausklang. Wieder in Merkenbach angekommen, wurde schon nach der Fahrt im nächsten Jahr angefragt. Dies ist ein Zeichen dafür, dass es allen sehr gut gefallen hat.
...ein passender Gruss im Jubiläumsjahr der Merkenbacher Vogelschützer. 48 Freunde und Mitglieder besuchten am Samstag den 28.Juni den Thüringer Wald. Bei idealem Reisewetter und herrlich freien Strassen konnten wir pünktlich in Gotha mit der Thüringerwaldbahn weiterfahren. Mit der wohl landschaftlich reizvollsten elektrischen Überlandstrassenbahn Deutschlands fuhren wir zu den bekannten Gipshöhlen der Marienglashöhle bei Friedrichsroda.
Die 22km mit der Strassenbahn durch Gotha, den Vororten, Feld, Wald und Wiesen waren eindrucksvoll. Nach dem Mittagessen ging es zur Führung mit einem Steiger Untertage in die Kristallgrotte und Schauhöhle aus dem Jahre 1778. Die bis zu 90cm langen Gipskristalle wurden hier abgebaut und zum Schmuck von Marienbildern verwendet. Während des Aufenthaltes Untertage hatte "oben" ein Wettersturz stattgefunden. Der Regen und Nebel vermieste uns den Besuch auf dem 916m hohen Großen Inselsberg. Statt der geplanten Wanderung mit herrlicher Aussicht mussten wir eine Kaffeepause einlegen. Für kurze Momente klarte es etwas auf und man konnte etwas den Ausblick in den Thüringer Wald und Umgebung geniessen.
Bei einem gemeinsamen Abendessen in Alsfeld wurden der Tag nochmals vertieft. Mit vielen guten Eindrücken im Gepäck kehrten die Teilnehmer wohlbehalten zurück nach Merkenbach.