Eine Industriemüllkippe mitten in der Natur war für viele Merkenbacher ein Schandfleck. Heute wäre das undenkbar. In 1978 konnten wir die „Katzengrub“ von der Stadt Herborn auf 99 Jahre pachten. Hier wurden im gleichen Jahr von dem Natur- und Vogelschutzverein ca. 1200 Bäume und beerentragende Sträucher angepflanzt. Eine Quelle wurde gefasst und in einem Zulauf in den ausgebaggerten Weiher geleitet. In dem angelegten Vogelschutzgebiet ist ein schönes Feuchtgebiet entstanden. Ständige Pflegearbeiten sind zum Erhalt notwendig. Die Wasserqualität wird regelmässig untersucht. Vögel und viele andere heimische Tiere haben hier ein Zuhause und Ort der Ruhe gefunden.
Der Natur- und Vogelschutzverein 1964 Merkenbach hat 1978 die ehemalige Industriemüllkippe "Katzengrube" für 99 Jahre von der Stadt Herborn gepachtet. Hier wurden im gleichen Jahr ca. 1200 Bäume und beerentragende Sträucher angepflanzt. Eine Quelle wurde gefasst und in einem Zulauf in den ausgebaggerten Weiher geleitet. In dem angelegten Vogelschutzgebiet ist ein schönes Feuchtgebiet entstanden. Trotz regelmässiger Pflegearbeiten hat sich die Natur übermächtig entwickelt. Notwendige Holzfällerarbeiten konnten in Eigenregie und mit Hilfe von Fachmann Helmut Klein erledigt werden. Leider war der Teich an den Rändern ziemlich verwildert. Mit Hacke und Schippe war nichts mehr zu machen. Dank der spontanen professionellen Hilfe von Herrn Mathias Rompf, Fa.Willi Lauber, konnte das Sorgenkind des Vereins vor der endgültigen Verlandung gerettet werden. Das Wetter war am Samstag den 24.01.2015 ideal. Mit schwerem Gerät hat Baggermeister Thorsten Hamm den Teich zu neuem Leben und Glanz erweckt. Viele Mitglieder und Merkenbacher reiben sich noch ungläubig die Augen. Der Teich sieht wieder wie neu aus! In Zusammenarbeit mit der Naturlandstiftung und der fachlichen Unterstützung von Herrn Dr. Schmidt wird das Feuchtbiotop vom Natur- und Vogelschutzverein gepflegt, erhalten und ausgebaut. Vögel, Ringelnatter, Libellen und viele andere heimische Tiere sind hier Zuhause. Die Wildschweine nutzen regelmässig ihr "Badezimmer", pflügen und eggen das Areal. Die Natur und Tierwelt braucht Ruhe. Deshalb bittet der Verein das Biotop nur in Begleitung und Absprache zu betreten. Es besteht die Gefahr von Astbruch und der Rand des Teiches ist bis auf weiters nicht begehbar. Bitte die Absperrungen und Hinweisschilder beachten. Auch 2015 hat sich der Verein viel vorgenommen. Ein weiteres Biotop an der "Goldgrube" am Rehbach möchte man wieder reaktivieren. Von den gefällten Bäumen sollen sogenannte Baumelbänke gebaut werden und an den Wanderwegen aufgestellt werden..